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Wie
kommt
neues
in die
Welt?

21 Jahre nach dem Erblühen der systemischen Praxis -

Systemisch weiter
denken ...

Internationales Symposium

17.-20. Mai 2012 in Heidelberg,
Kongresshaus Stadthalle

The eye of the congressZum kollektiven Experiment ...

Der Kongress auf Twitter:
@NeuesinWelt #niw2012


Veranstalter:

Heidelberger Institut für systemische Forschung

In Kooperation mit:

IGST-Logo ZFSB-Logo
Familiendynamik 


Prof. Dr. Karl-Heinz Brodbeck, Würzburg/München

Nationalökonomie und Wirtschaftsethik

Zur Person

Prof. Dr. Karl-Heinz Brodbeck studierte Philosophie und Volkswirtschaftslehre an der Universität München und promovierte sich dort 1981 mit einer Arbeit über technischen Wandel. Zu seinen zahlreichen Publikationen gehören auch Analysen zum Thema "Herrschaft des Geldes", "Gewinn und Moral" und die Auseinandersetzung mit einer buddhistischen Wirtschaftsethik. Er ist Professor für Volkswirtschaftslehre, Statistik und Kreativitätstechniken an der Fachhochschule in Würzburg und Mitglied des Lehrkörpers der Hochschule für Politik in München.

Publikationen (Auswahl)

  • Brodbeck, K.-H. (1999): Entscheidung zur Kreativität.
  • Brodbeck, K.-H. (1995): Der Spiel-Raum der Leerheit. Buddhismus im Gespräch.
  • Brodbeck, K.-H. (1996): Erfolgsfaktor Kreativität. Die Zukunft unserer Marktwirtschaft.
  • Brodbeck, K.-H. (2000): Die fragwürdigen Grundlagen der Ökonomie. Eine philosophische Kritik der Wirtschaftswissenschaften.
  • Brodbeck, K.-H. (2002): Buddhistische Wirtschaftsethik. Eine vergleichende Einführung.
  • Brodbeck, K.-H. (2002): Der Zirkel des Wissens. Vom gesellschaftlichen Prozeß der Täuschung.
  • Brodbeck, K.-H. (2002): Ethik und Moral. Eine kritische Einführung.
  • Brodbeck, K.-H. (2005): Buddhismus interkulturell gelesen.
  • Brodbeck, K.-H. (2006): Gewinn und Moral. Beiträge zur Ethik der Finanzmärkte.
  • Brodbeck, K.-H. (2009): Die Herrschaft des Geldes. Geschichte und Systematik.

Im Netz

www.khbrodbeck.homepage.t-online.de

 

Vortrag: Kreativität im ökonomische Prozess und ihre Schattenseiten

Freitag, 18. Mai, 10:00-12:15, Sektion: Neues Wirtschaften - Wirtschaft neu denken

Die menschliche Kreativität soll systematisch als zentraler Veränderungs- und Wachstumsfaktor in der Wirtschaft herausarbeitet werden. Hierbei spielt das Moment des Nichtwissens und der Ungewissheit als notwendige Folge kreativer Veränderungen eine wesentliche Rolle. Kreativität erscheint hierbei nicht als individualisierte, nur psychologische zu beschreibende Kategorie, sondern erweist sich als soziale und systemische Kategorie: Die Kreativität von A erzeugt Ungewissheit bei B. Zudem vermehren kreative Prozesse ebenso das Wissen, wie sie durch neue Probleme das Nichtwissen vergrößern. Kreativität ist hierbei nicht nur ein Vorkommnis im sozialen und ökonomischen System; sie verändert die Systemstruktur und Dynamik gleichermaßen – nicht immer zum Vorteil der Mehrzahl aller Beteiligten am ökonomischen Prozess. Dies soll am Beispiel der neuen Rolle der Finanzmärkte demonstriert werden, an denen „kreative Produkte“ eine zentrale Rolle spielen.