Dr. Hans Rudi Fischer, Heidelberg
Systemtheorie, Sprachphilosophie
Zur Person
Philosoph und Psychologe. Ausbildung zum Industriekaufmann, mehrere Jahre Tätigkeit in der Wirtschaft, Datenbankprogrammierung. 1986 Promotion mit Arbeit zur philosophischen Psychologie in Heidelberg. 1988-1992 wiss. Angestellter an der Psychosomatischen Uniklinik Heidelberg, Abtl. Psychoanalytische Grundlagenforschung und Familientherapie (ärztlicher Direktor: Helm Stierlin). Lehraufträge und Dozenturen an in- und ausländischen Universitäten (Philosophie, Psychologie, Coaching, Organisationsentwicklung). Seit 2002 Mitherausgeber der Zeitschrift FAMILIENDYNAMIK (Klett-Cotta). Lehrender Coach und Berater am Heidelberger Zentrum für systemische Forschung und Beratung (zsfb), der IGST und SG. Seit 1988 tätig in Organisations- und Managementberatung. Publikation zahlreicher wiss. Aufsätze und Bücher. 1992 erschien Gedichtband: Kaum gedacht, bist Du zersprungen. Gedichte mit Aussprache zus. mit Detlef B. Linke, Köln.
Forschungsschwerpunkte:
Theorie sozialer Systeme, Sprachphilosophie, Sprach- und Kognitionspsychologie, Logik der Denkprozesse (Abduktionsforschung), Kreativitäts- und Metaphernforschung.
Publikationen (Auswahl)
- Hans Rudi Fischer (1987): Sprache und Lebensform. Wittgenstein über Freud und die Geisteskrankheit.
- Hans Rudi Fischer (Hrsg.)(1989): Ludwig Wittgenstein. Supplemente zum hundersten Geburtstag.
- Hans Rudi Fischer (Hrsg.)(1991): Autopoiesis. Eine Theorie im Brennpunkt der Kritik.
- Hans Rudi Fischer, Retzer, A. & Schweitzer, J. (Hrsg.)(1992): Das Ende der großen Entwürfe und das Blühen der systemischen Praxis.
- Hans Rudi Fischer (Hrsg.)(1995): Die Wirklichkeit des Konstruktivismus. Zur Auseinandersetzung mit einem neuen Paradigma.
- Hans Rudi Fischer & Schmidt, S. J. (Hrsg.)(200): Wirklichkeit und Welterzeugung.
- Hans Rudi Fischer (2003): Order from Noise? Zu den paralogischen Wurzeln des Neuen. Vortrag auf dem Internationalen Heinz von Förster-Kongress: Wissen – Organisation – Gesellschaft. 13.-15. November 2003, Wien, im Haus Wittgenstein.
- Hans Rudi Fischer (Hrsg.)(2005): Eine Rose ist eine Rose. Zur Rolle und Funktion von Metaphern in Wissenschaft und Therapie.
- Hans Rudi Fischer (2005): Poesie, Logik und Kreativität. Für eine Pädagogik der Einbildungskraft. In: In Reinhard Voss (Hg): LernLust und EigenSinn. Systemisch-konstruktivistische Lernwelten. Heidelberg 2005, S. 144-154
- Hans Rudi Fischer (2005): Die Geburt des Neuen aus dem Geiste der Negation.
- Wie sich Organisationen neu organisieren, ZWW Universität Augsburg, 23.9.05
- Hans Rudi Fischer (2006): Metanoia oder die Geburt von Denkänderungen. Dialektischer Konstruktivismus, 23. März 2006. Symposium: Konstruktivismus & Management. Wurzeln, Entwicklungen, Zukünfte. Universität Basel.
- Hans Rudi Fischer (2006): Positive Unvernunft. Zur kreativen Seite verrückten Denkens, Vortrag am Universitäts-Klinikum Eppendorf (UKE), Hamburg.
- Hans Rudi Fischer (2006): Kreativität: Lohn der Angst? Von der Kunst des Verweilens. In Familiendynamik 2008, 33/1, S. 34-68.
- Hans Rudi Fischer (2006): Die Geburt des Neuen aus dem Geiste der Negation. (Universität Augsburg, zww)
- Hans Rudi Fischer (2007): Von der Repräsentation der Repräsentation zur Beobachtung der Beobachtung.
- Der Weg zum dialektischen Konstruktivismus. 17. Nov. 2007, Wien, Systemics: 3rd International Heinz von Foerster Kongress.
- Hans Rudi Fischer (2011): Der anamorphotische Blick. Wittgensteins und Heinz von Försters neue Denkbrillen. 5th International Heinz von Foerster congress, Self-Organization and Emergence. Universität Wien.
Im Netz
www.systemiker.com
Vortrag: Anamorphotische Blicke: Paradoxien, Metaphern und die Dynamik des Schöpferischen
Sonntag, 20. Mai, 09:15-11:30, Sektion: Der ver-rückende Blick: Überfälle auf die Macht des Faktischen