Prof. Dr. Klaus Mainzer, München
Philosophie und Wissenschaftstheorie
Zur Person
Klaus Mainzer beschäftigt sich aus philosophischer Perspektive mit komplexen Systemen, dem Paradigma der Selbstorganisation, der Chaostheorie und künstlicher Intelligenz. Er studierte Mathematik, Physik und Philosophie an der Universität Münster und wurde dort 1979 im Fach Philosophie habilitiert. 1980 erhielt er ein Heisenbergstipendium und wurde 1981 auf den Lehrstuhl Grundlagen und Geschichte der exakten Wissenschaften an die Universität Konstanz berufen. Von 1988 bis 2008 war er Professor für Wissenschaftsphilosophie an der Universität Augsburg. Heute ist er wissenschaftlicher Direktor der Carl Linde Akademie der Technischen Universität München und hält den Lehrstuhl für Philosophie und Wissenschaftstheorie.
Publikationen (Auswahl)
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Mainzer, K. (2010): Leben als Maschine? Von der Systembiologie zur Robotik und Künstlichen Intelligenz.
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Mainzer, K. (2008): Komplexität.
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Mainzer, K. (2007): Der kreative Zufall. Wie das Neue in die Welt kommt.
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Mainzer, K. (2007): Thinking in Complexity. The Complex Dynamics of Matter, Mind, and Mankind.
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Mainzer, K. (2005): Symmetry and Complexity. The Spirit and Beauty of Nonlinear Science.
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Mainzer, K. (2003): Computerphilosophie.
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Mainzer, K. (2003): KI - Künstliche Intelligenz. Grundlagen intelligenter Systeme.
Im Netz
www.cvl-a.de/index.php?option=com_content&task=blogcategory&id=23&Itemid=68
Freitag, 18. Mai, 09:00-09:40, Morning Lecture
Die Dynamik komplexer Systeme macht Selbstorganisation und die Entstehung von Neuem möglich. Sie ist daher die Quelle von Kreativität und Innovation in Natur, Technik, Wirtschaft und Gesellschaft. Nichtlineare Dynamik ist aber ebenso mit Instabilität und Krisen verbunden. Es gilt daher, die systemischen Gesetze der Emergenz zu erkennen und für kreatives und innovatives Handeln zu nutzen. Der Vortrag beschäftigt sich fachübergreifend mit diesen systemischen Gesetzen und zeigt Anwendungen in Natur-, Technik-, Wirtschafts-, Sozial- und Geisteswissenschaften.