Karin Nöcker, Köln
Systemische Beratung und Therapie, Moderation, Teamentwicklung
Zur Person
Diplom – Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, Psychotherapeutin ECP, Lehrtherapeutin und Lehrende Supervisorin und Coach (IF Weinheim und SG). Hypnotherapieweiterbildung am Milton Erickson Institut Rottweil. Langjährige therapeutische und beratende Tätigkeit mit den Schwerpunkten: Drogen-, Erziehungs- und Familienberatung, Arbeit mit Gruppen, Coaching, Supervision, Erwachsenenbildung. Seit 1994 eigene Praxis. Zusammenarbeit mit Haja Molter in molter nöcker networking – systemisches design und management.
Besondere Interessen: Essstörungen; Choreografie von Paarbeziehungen; Arbeit mit Gruppen und Teams; Entwicklung systemischer Designs im Bereich von Coaching; Trainings und Moderation für den Profit- und Non – Profit - Bereich.
Im Netz
www.molter-noecker-networking.de
Systemisches Handeln - (k)ein Spaziergang. Eine Sprache jenseits der Sprache finden.
Freitag, 18. Mai, 14:45-17:00, mit Haja Molter
Wir stellen ein Raummodell vor, das jenseits von Sprache Selbstorganisa-tionsprozesse anstoßen soll. Die Unterscheidung Wirklichkeits-, Möglichkeits- und Zielraum betrachten wir als eine von vielen möglichen im beratenden – therapeutischen Kontext. Das Raummodell soll die Komplexität systemischen Denkens und Handelns angemessen ungewöhnlich reduzieren.
Diese Landkarte soll die Aufmerksamkeit so fokussieren, dass ein sich selbst organisierender Suchprozess einsetzt und hilfreiche innere Bilder entstehen. Wir laden Klienten ein in Gedanken oder physisch einen Spaziergang zu machen und dadurch Kontakt mit den Räumen aufzunehmen. Die Klienten entscheiden, welcher der drei Räume momentan für ihre Anliegen, Themen, Aufträge bedeutsam sein könnten. Wenn kein konkretes Anliegen formuliert werden kann, liegt die Aufgabe darin, in allen drei Räumen nach möglichen Anliegen zu suchen.
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass der Spaziergang bei Klienten eine veränderte Körperhaltung bewirkt und sie offener, neugieriger, konzentrierter und weniger problembehaftet sind.
Das Neue daran ist, dass keine explizite Unterscheidung zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft getroffen wird, sondern die Annahme einer zirkulären Verzahnung der Zeitdimensionen besteht, wo Zeit als vierte Dimension jedem dieser Räume hinzugefügt wird.