skip to content

Wie
kommt
neues
in die
Welt?

21 Jahre nach dem Erblühen der systemischen Praxis -

Systemisch weiter
denken ...

Internationales Symposium

17.-20. Mai 2012 in Heidelberg,
Kongresshaus Stadthalle

The eye of the congressZum kollektiven Experiment ...

Der Kongress auf Twitter:
@NeuesinWelt #niw2012


Veranstalter:

Heidelberger Institut für systemische Forschung

In Kooperation mit:

IGST-Logo ZFSB-Logo
Familiendynamik 


Prof. em. Dr. Oskar Negt, Hannover

Soziologie, Sozialphilosophie, Kritische Theorie

Kurzbiographie

egt wurde 1934 auf dem ostpreußischen Gut Kapkeim nahe Königsberg als jüngstes von sieben Kindern geboren. Er stammt aus einer Familie von Kleinbauern und Arbeitern. Negt floh im Januar 1945 mit zwei Schwestern über Königsberg und Gotenhafen nach Dänemark, wo er zweieinhalb Jahre lang getrennt von den Eltern mit den beiden Schwestern in einem Flüchtlingslager lebte, ehe er nach Niedersachsen übersiedelte. Nach dem Besuch der Oberrealschule in Oldenburg begann Negt zunächst ein Studium der Rechtswissenschaften in Göttingen, wechselte dann aber nach Frankfurt am Main, wo er bei Max Horkheimer und Theodor W. Adorno Soziologie und Philosophie studierte. Bei Adorno wurde Negt 1962 mit einer Dissertation über den Gegensatz von Positivismus und Dialektik bei Georg Wilhelm Friedrich Hegel und Auguste Comte promoviert. Von 1962 bis 1970 war er Assistent von Jürgen Habermas an den Universitäten in Heidelberg und Frankfurt am Main; 1970 wurde er auf den Lehrstuhl für Soziologie der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover berufen, an der er bis zu seiner Emeritierung 2002 lehrte. Gastprofessuren führten ihn 1973 nach Bern, 1975 nach Wien und 1978 in die USA nach Milwaukee und Madison.

Publikationen (Auswahl)

hier.

 

Vortrag: Der politische Mensch - Demokratie als Lebensform

Donnerstag, 17. Mai, 16:30, Key Note

Menschen werden nicht als politische Lebewsen geboren, aber sie leben immer in politisch bestimmten Räumen. Deshalb ist die Entwicklung des politischen Urteilsvermögens eine Voraussetzung jeder humanen Gesellschaft. Was aber gibt den Ausschlag für politische Entscheidungen jedes einzelnen - ist es der Charakter, das Wissen, die Erfahrung?
 Das Schicksal demokratischer Gesellschaftsordnungen hänbgt davon ab, in welchem Maße die Menschen dafür Sorge tragen, dass das Gemeinwesen nicht beschädigt wird. Demokratie ist die einzige staatlich verfasste Gesellschaftsform, die gelernt werden muss. Nicht als bloßes Regelsystem, sondern alltäglich und auf jeder Altersstufe, mit dem entschiedenen Willen zur Partizipation.