Prof. Dr. Jochen Schweitzer, Heidelberg
Psychotherapie
Zur Person
Psychotherapeut, Kinder- u. Jugendlichentherapeut. Geboren 1954, Leiter der Sektion Medizinische Organisationspsychologie an der Uniklinik Heidelberg. Schwerpunkte: Paar- und Familientherapie, Kreative Therapiemethoden, Dialog mit anderen Therapieschulen, Jugendhilfe, Klinische & Sozialpsychiatrie, Familienpsychosomatik, Team- und Organisationsentwicklung, Mitherausgeber von „Psychotherapie im Dialog“ (Thieme). Zahlreiche Bücher, u.a. „Lehrbuch systemische Therapie und Beratung, Band 1 und 2“.
Publikationen (Auswahl)
- Schweitzer, J.; v. Schlippe, A. (2007): Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung.
- Schweitzer, J.; v. Schlippe, A. (2007): Lehrbuch der systemischen Therapie und Beratung II: Das störungsspezifische Wissen.
- Schweitzer, J.; Nicolai, E.; Hirschenberger, N. (2005): Wenn Krankenhäuser Stimmen hören.
- Schweitzer, J. (1998): Gelingende Kooperation. Systemische Weiterbildung in Gesundheits- und Sozialberufen.
- Schweitzer, J.; Schumacher, B. (1995): Die unendliche und die endliche Psychiatrie: Zur (De-)Konstruktion von Chronizität.
- Schweitzer, J. (1987): Therapie disozialer Jugendlicher.
Im Netz
http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/index.php?id=6834
Vortrag: Die systemische Szene in Schwung bringen - ohne sie nervös zu machen
Sonntag, 20. Mai, 09:15-11:30, Sektion: Quo Vadis systemische Therapie?
"Wie alt, gereift und weise ist die systemische Therapie? Je nach Zählweise kann man ihr Lebensalter mit über 60 Jahren (Bateson in Palo Alto) oder über 30 Jahren angeben (Familientherapie in Deutschland, konstruktivistisch-autopoietische Wende). Da können einige Etablierungsphänomene, Ermüdungsprozesse und nostalgische Mythen nicht ausbleiben, die der Referent eingangs glossiert. Aktuelle Herausforderungen an die systemische Szene bilden den zweiten Teil des Vortrags. Schließlich wird von neueren Experimenten zur Stärkung der Innovationskraft der systemischen Therapie erzählt werden.