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Wie
kommt
neues
in die
Welt?

21 Jahre nach dem Erblühen der systemischen Praxis -

Systemisch weiter
denken ...

Internationales Symposium

17.-20. Mai 2012 in Heidelberg,
Kongresshaus Stadthalle

The eye of the congressZum kollektiven Experiment ...

Der Kongress auf Twitter:
@NeuesinWelt #niw2012


Veranstalter:

Heidelberger Institut für systemische Forschung

In Kooperation mit:

IGST-Logo ZFSB-Logo
Familiendynamik 


Prof. Dr. Thomas Fuchs, Heidelberg

Philosophie, Psychiatrie

Zur Person

Karl Jaspers-Professor für Philosophische Grundlagen der Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Heidelberg. Leiter der Sektion "Phänomenologische Psychopathologie und Psychotherapie" und Ko-Direktor des Interdisziplinären Forums für Biomedizin und Kulturwissenschaften (IFBK). Studium der Medizin, Philosophie und Wissenschaftsgeschichte. Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte: Phänomenologische Psychologie, Psychopathologie und Anthropologie; Phänomenologie und kognitive Neurowissenschaften; Theorie und Ethik der Psychiatrie und Medizin. 

Publikationen (Auswahl)

  • Fuchs, T. (1992): Die Mechanisierung des Herzens. Harvey und Descartes.
  • Fuchs, T. (2000): Leib, Raum, Person. Entwurf einer phänomenologischen Anthropolo­gie.
  • Fuchs, T. (2000): Psychopathologie von Leib und Raum. Phänomenologisch-empiri­sche Untersu­chungen zu depressiven und paranoiden Erkrankungen.
  • Fuchs, T. (2002): Zeit-Diagnosen. Philosophisch-psychiatrische Essays.
  • Fuchs, T. (2008): Das Gehirn – ein Beziehungsorgan. Eine phänomenolo­gisch-ökologi­sche Kon­zeption.
  • Fuchs, T. (2008): Leib und Lebenswelt. Neue philosophisch-psychiatrische Essays.
  • Fuchs, T. (in Vorbereitung): Ecology of the brain. A phenomenological concept of mind, brain, and life.

Im Netz

www.klinikum.uni-heidelberg.de/Prof-Dr-med-Dr-phil-Thomas-Fuchs.6031.0.html

 

Vortrag: In statu nascendi. Philosophische Überlegungen zur Entstehung des Neuen

Samstag, 19. Mai, 10:00-12:15, Sektion: Philosophie des Neuen II

Entstehen, beginnen, eine neue Stufe erreichen, Neues erfahren – dies sind grundlegende Phänomene von Lebensprozessen. Ob dabei wirklich Neues in die Welt kommt oder ob alles schon vorher festgelegt ist, ob das vermeintlich Neue nicht doch nur „alter Wein in neuen Schläuchen“ ist – das sind letztlich auch philosophische Fragen. Wann beginnt überhaupt etwas Neues? Betrachten wir den Weltverlauf als einen deterministisch festgelegten oder als einen zukunftsoffenen Prozess? Und welche Konsequenzen hat dies für unser eigenes Leben? Der Vortrag nähert sich diesen Fragen unter drei Aspekten:

  1. Phänomenologie des Neuen: Was bedeuten der Anfang und das Entstehen (der „status nascendi“) in verschiedenen Prozessen und wie erfahren wir diese Phänomene?
  2. Selbstorganisation und Emergenz: Worin besteht das Neue in lebendigen Prozessen?
  3. Das Neue im eigenen Leben: Worin bestehen die Situationen, in denen Zukunft sich öffnet? Was sind die Quellen, aus denen Neues entspringt?